Sommer, Sonne, Putzarbeiten
Tipps zur Material-Lagerung und Baustoff-Verarbeitung bei Hitze
Alle reden übers Wetter. Wir auch! Und weisen auf Besonderheiten hin, die bei den aktuellen Temperaturen von 30 °C und mehr zu beachten sind.
Extreme Hitze, Feuchtigkeit und starker Wind beeinflussen die Arbeit auf der Baustelle, Sie wissen es ja selbst. Insbesondere mineralische und organische Putze, Grundierungen, Klebe- und Spachtelmassen sowie Beschichtungen jeglicher Art verändern dann ihre üblichen Eigenschaften.
Optimale Bedingungen für optimale Baustoffe
Bei Hitze kann es zu Festigkeits- und Haftungsverlusten durch zu schnelles Trocknen bzw. Aushärten durch den raschen Wasserentzug kommen. Unter anderem Rissbildungen und Abplatzungen sind dann die Folge. Denken Sie daran, mineralische Materialien nie mit zu warmem Wasser anzumischen. Das verkürzt die Offenzeit und macht die sonst so unkomplizierte Verarbeitung schwierig. Schattierungen und Strukturunterschiede sind dann bei der Applikation von Deckbeschichtungen unumgänglich.
Das lässt sich vermeiden, wenn Sie bei der Baustoff-Lagerung, beim Verarbeiten und schliesslich beim Trocknen oder Aushärten diese Aspekte berücksichtigen:
- Material nur an schattigen und kühleren Orten lagern
- Umgebungsluft und Oberflächentemperatur an der Fassade beachten
- Fassade mit feinmaschigem Fassadennetz beschatten
- Planung der entsprechenden Arbeitsschritte unter Berücksichtigung der
- prognostizierten Temperaturen
- Verzicht auf geschlossene Fassadenblache wegen aufgestauter Hitze
- Schutz schwarzer Mörtel- und Wasserschläuche u. ä. vor Sonneneinstrahlung